Geschichte der Tiroler Sozialdemokratie

Geschichte der Tiroler Sozialdemokratie

1875 wird in Tirol erstmals ein sozialistischer Arbeiterverein gegründet, der „Allgemeine Arbeiter-Verein in Innsbruck“. Er wird von der staatlichen Bürokratie, den Staatsanwälten, der Polizei überwacht, schikaniert und verfolgt. Zahlreiche Genossen müssen wegen ihres Einsatzes für den sozialen Fortschritt Haftstrafen verbüßen. Viele verlieren ihren Arbeitsplatz durch willkürlich politisch motivierte Entlassungen, werden nach dem „Schubgesetz“ entfernt.

Die Broschüre „Am Beginn. 150 Jahre“ von Rainer Hofmann, Andrea Sommerauer und Peter Goller widmet sich den Anfängen und der ersten Generation von Sozialisten und Sozialistinnen in Tirol und Vorarlberg im Zeitraum 1875 bis 1900.

Parteihaus

Das SPÖ-Parteihaus in der Salurner Straße 2 ist weit mehr als nur ein Gebäude – es ist ein lebendiger Zeuge unserer Geschichte, ein Ort, der von den Grundwerten der Sozialdemokratie geprägt ist: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Seit 1924 ist dieses Haus die politische Heimat der SPÖ Tirol. Früher Hotel „Goldene Sonne“, ab 1924 von Partei und Gewerkschaft zunächst als Versammlungsort genutzt, wurde das Gebäude am 12. Februar 1934 von der Polizei gemeinsam mit Abteilungen der Heimatwehr besetzt und beschlagnahmt. Von 1936 bis 1945 diente das Gebäude als Polizeipräsidium und Gefängnis. In der Zweiten Republik erhielten Partei und Gewerkschaft die Liegenschaft zurück.

Die Broschüre „Das SPÖ-Parteihaus in der Salurner Straße 2, 1924 – 1962“ von Sabine Pitscheider gewährt einen tiefen Einblick in die bewegte Geschichte dieses Hauses.

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