Donnerstag, 2. Oktober, 20:00 Uhr, Leokino, Anichstraße 36, Innsbruck
Als in den 1970er-Jahren weltweit Frauen aufstanden, um sich gegen Diskriminierung, Unterdrückung und tradierte Rollenvorstellungen zu wehren, waren auch viele Künstlerinnen beteiligt, die mit radikalen Performances, Foto- und Videoinszenierungen die patriarchalen Machtverhältnisse infrage stellten. Dafür wurden die Künstlerinnen vom männlich dominierten Kunstbetrieb verschmäht und belächelt, manche Galeristen empfanden feministische Kunst sogar als "Zumutung".
Die Dokumentation von Susanne Riegler ist nicht nur ein Film über eine jahrzehntelang ignorierte Kunstrichtung, sondern auch ein Zeitdokument, in dem Künstlerinnen als kulturpolitische Aktivistinnen, Akteurinnen der Frauenbewegung und als Zeitzeuginnen eine Rolle spielen. (AT 2025, Regie: Susanne Riegler).
Anschließend Diskussion mit der Regisseurin Susanne Riegler und NRin Selma Yildirim.
Moderation: Alexandra Weiss (Politikwissenschafterin, Innsbruck)
Im Foyer laden wir zum Abendausklang ein und zeigen an diesem Abend auch die Ausstellung „Frauen machen Politik. Sozialdemokratische Visionen und Errungenschaften“.
Info zur Ausstellung:
https://ri-tirol.at/themen/frauen-machen-politik/wanderausstellung
Bitte die Karten direkt beim Leokino reservieren.
Eine Veranstaltung des Renner Instituts Tirol in Kooperation mit den SPÖ Frauen Tirol und dem Leokino.